26.09.2017 – Hawi to Hell

Heute ging es nach Hawi um dann locker zurück nach Kona zu fahren….“like walk in the park“
Auf dem Weg dorthin merkte man schon die leichte Brise die da ging, aber…wir backen hier ja keine Plätzchen, je härter, je besser. Man muss sich schliesslich dran gewöhnen….(Schluck)

Beim aufsitzen ist gleich mal der Garmin ausgestiegen….Wow….das fängt ja super an.
Schwarzes Display und nix geht mehr. (Man muss dann 10 Sekunden lang den Ein/Aus Schalter gedrückt halten…habe ich Abends gelesen….das funktioniert wirklich)

Aber egal….jetzt musste ich halt ohne los…

Es ging recht schnell in ein leichtes Gefälle….dann bisschen steiler…..dann kam der Wind hinzu….und plötzlich gingen die Gänge aus….kein Thema…klein machen……
…..oh….das ist aber schon ganz schön schnell……oh….das ist richtig schnell……OHHHH FUCKKKKK…..Da kommt man sich vor wie bei Zurück in die Zukunft kurz bevor der Zeitsprung erfolgt. Ich habe die Blitze sogar schon gesehen…..

Als dann endlich der Rückenwind weniger wurde und ein paar km abgerissen waren hatte ich diesen Anblick vor mir.

WOW!!!!!!!!!!!! und ich hatte ein grinsen im Gesicht.

Nach knapp 30 km wechselt man dann auf den Highway Richtung Kona und da fing die Party dann an.
Der Wind kam ganz entspannt aus 2 Uhr….Gegenwind ware ja einfach gewesen und so musste ich knapp 50 km kräftig gegenhalten und bin permanent in Schräglage gefahren….Krass….Beine, Popo, Rücken….alles Top, aber die linke Schulter schmerzte vom gegendrücken an den Extensions. Echt unglaublich. Auch hat man keine Sekunde Zeit einfach mal zu entspannen. Aber trotz der Bedingungen ist die Aussicht einfach der Hammer und man fährt mit einem Grinsen im Gesicht.

Ein paar km vor Kona habe ich dann noch meine gute Tat für den Tag geleistet als zwei Mädels hilflos versuchten die engeklemmte Kette zwischen kl Kettenblatt und Rahmen zu fischen.
Wer konstruiert eigentlich so Rahmen??? Nach 10 Minuten, ein paar bösen Wörtern auf Deutsch und schwarzen Finger, was das Rad wieder fahrbereit.

Ich habe meine letzen km weiter mit einem Grinsen im Gesicht und kölscher Musik im Ohr abgerissen.

25.09.2017 – Aquarium & Blow Job

Heute stand das erste Mal schwimmen auf dem Plan. Da das örtliche Schwimmbad weit weg ist habe ich mich mit hängen und würgen dazu durchgerungen ins Meer zu gehen 

Er war der weisseste Mann am Strand“; aber zum Glück gab es den ein oder anderen „Local“  der mich direkt an eine Figur aus einem berühmten Buch von Hermann Melville und somit bin ich garnicht aufgefallen

Also über die Brandung etwas raus….Uff…das ist hartes Brot mit den Wellen, aber nach ganzen 5 Minuten habe ich eine Feststellung gemacht.

Wir sind alle Spacken!!!!!!!!!!! (nicht ganz ernst nehmen)

Wir treffen uns samstags morgens um 8 Uhr um uns in Anzüge zu questschen die der Renner auf jeder Kitkat Party wären um dann in einer dunklem, trüben Brühe herum zu paddeln.

ich verstehen nun total, dass es beim Ironman „Open water“ sein soll. Wenn ich das hier erfunden hätte würde ich es auch so machen.

ich wette wenn das ne deutsche Idee wäre würden wir mit 2500 Mann auf der 50m Bahn schwimmen 

Wie auch immer, genug Blabla……. einfach geil im Aquarium zu schwimmen.

Nach knapp 30 min würde ich dann noch von ner Schildkröte belästigt die jemandem zum spielen brauchte. Haben uns nun für den 14.10. 7:05 verabredet. Hat vesprochen noch nen Kumpel mit zu bringen und versprach das ich die beste Schwimmzeit ever haben werde… schauen wir mal.

Am Nachmittag ging es dann noch 60km aufs Rad.

30 km gegen den Wind, 30 km mit dem Wind….also jetzt verstehe ich warum man schon ein kleiner Dicker sein sollte um 808 vorne fahren zu können. Eiert ganz schön. Hoffe, dass es besser und gleichmässiger ist wenn keine Autos fahren, wenn nicht…..auch egal…..die Aussicht entschädigt

Und……. Tempo 58 in de Ebene fühlt sich einfach haaaaaaamer an.

Euer Mick

24.09.2017 – Erste Mal raus in die Sonne

Die erste Nacht ist verbracht….Viel geschlafen habe ich zwar nicht, aber das schöne Wetter ruft.

Nun ersteinmal den Radkoffer öffnen……OMG…das sieht schlimmer aus als Köln 1945….Nix mehr an seinem umstrünglichen Platz…..der Liebesbrief der TSA teilt freundlich mit, dass zu meiner eigenen Sicherheit mein Gepäck kontrolliert worden ist.

Ist klar…..Aber warum machen die Pappnasen alle Fächer auf, lösen die Gurte und machen dann einfach den Koffer wieder zu.

Das ist das Land der Vollidiot……

Nicht aufregen, zusammenbauen, am Flughafen „Declaration of damaged Luggage“ und gut ist…..mehr oder weniger.

Vorher aber……erstmal aufs Rad und die TriCologne Fahne hochhalten

Euer Mick

Auf der Insel gelandet…..Jetzt noch ankommen

So…..KOA Airport….gelandet….Hopp Hopp ihr Nasen, steigt mal schneller aus…
so….noch höfflich dem Piloten Tschüss sagen……UND……BÄÄANG….wie vor die Wand beim aussteigen. Is dat lecker warm hier

Aber….GEEEEIIIIIILLLL……ich bin da 😀

Gepäck aufnehmen, Mietwagen einsammeln und ab in die Wohnung fahren.
Das die Pappnasen von der TSA meinen Radkoffer aufgemacht haben und danach die Spanngurte nicht wieder fest gemacht haben und das nun wie in einer mexikanischen Würfelbude aussieht ist mir nun auch egal…Um das Problem kümmer ich mich morgen, jetzt erstmal ins Bett.

Euer Mick

Noch 21 Tage, 13 Stunden, 5 Minuten und ein bisschen

Erstmal Hallo an alle….

eigentlich hatte ich ja vor bereits früher den Blog zu füllen, aber wie das halt immer so vor nem längerem Urlaub ist brennt der Baum auf der Arbeit….Aber egal…. ab jetzt werde ich versuchen fleissig zu schreiben und euch alle ein wenig an diesem Abenteuer teilhaben zu lassen.

Gestern erstmal das ganze Material in die Koffer gepackt, sah wie gewöhnlich aus wie auf dem Schlachtfeld aber ich hoffe das alles drin ist.

Für solch einen Anlass kommt natürlich Zora mit. Keine andere „Frau“ hat mehr Zeit zwischen meinen Beinen verbracht  und ausserdem will man ja auch gut aussehen.

 

jetzt erstmal der anstrengende Teil des Arbenteuers … die Reise

DUS-LHR-LAX-KOA

wenn das kein Spass wird…..naja…. jetzt erstmal nen Kaffee am Flughafen.

Euer Mick