Der Rennbericht

Ihr Lieben,

vorab: ich wiederhole mich, ich weiß. Aber trotzdem: Vielen lieben Dank Euch für das Mitfiebern, die Motivation, die Unterstützung, das Mutmachen, das gemeinsame Training, das Daumenhalten…Ohne Euch hätte ich es nicht gewagt und es wäre nicht mal halb so schön gewesen! Und ich habe während das Rennens so oft an Euch gedacht und Ihr habt mir geholfen, durchzuhalten und es zu schaffen! Und ich habe wirklich an jeder Zeitmatte „Tricologne“ gerufen – ich hoffe, Ihr habt es gehört!

So. Jetzt fang ich mal an.Vorsicht: Die Lektüre könnte länger dauern! 😉

Nachdem ich die letzten Tage vor dem Rennen doch sehr nervös war und mir der Rummel und das Gewusel am Pier und im Ort fast zu viel war und das aufgebaute Zieltor, die große Leinwand, die ganzen Kameras und Fotografen nicht grad zu meiner Beruhigung beitrugen, war ich am Rennmorgen überraschend ruhig, fast entspannt und volleer Vorfreude. Großer Respekt war da, aber die Angst war fast verschwunden. Ganz im Gegensatz zu meinem Mitbewohner Moritz, der die letzten Tage sehr entspannt war und am Samstagmorgen beim Frühstück so aufgeregt war, dass das Toast in seiner Hand zitterte. Und das trotz seiner Erfahrung und einigen Starts auf Hawaii in der Vergangenheit. Aber so haben wir uns gut ergänzt. (Großen Dank an Moritz für seine Geduld mit mir – wer mich kennt weiß, wie das ist, wenn ich aufgeregt bin…;-)!)

Vor dem Start

Ich habe versucht, alles so zu machen wie bei meinen beiden anderen Rennen: Habe mir Dinkelgrießbrei von daheim mitgebracht, gekocht und ein wenig Weißbrot mit Marmelade verspeist. Der Hunger hielt sich aber in Grenzen…Dann alles gepackt und ab vor’s Hotel und den HannesShuttle zum Start abgepasst. Die Wechselzone öffnete 4:45. Wir waren so etwa 5:00 Uhr vor Ort. Alles hell beleuchtet, aufgeregte, angespannte Gesichter. Und manchmal war auch ein Lächeln zu sehen, wenn auch selten…Und mich von Moritz verabschiedet. Jetzt wurde es ernst.

Der erste Gang war aber nicht in die Wechselzone, sondern zum Bodymarking. Ich habe so gehofft, dass mir Isi oder Anja die Nummern kleben würden! Aber es waren so viele Leute da…Zuerst musste man sich die Nummer holen und sich dann in die Reihe stellen. Und da habe ich Anja erkannt! Jupijee! Isi hat mir dann die Nummer geklebt – super!

Nummernkleben

Wir haben ein wenig gelacht, gedrückt und dann haben die beiden mich mit vielen guten Wünschen auf die Reise geschickt. Mit der 1464 auf meinen Oberarmen. War ich vielleicht stolz! Und ich habe gelächelt und mich gefreut! Vorbei am Pro-Zelt, wo auch noch eifrig Nummern geklebt wurden.

Und dann hielten mich einige der vielen, sehr netten Helfer auf – ich musste zum Wiegen! (Nach dem Rennen habe ich gehört, dass im medical tent dann diese Angaben genutzt wurden, um den Gewichtsverlust festzustellen und ein wenig ausgleichen zu können)

Das geschafft. Dann habe ich Miri, einen Appartmentnachbar getroffen, der seinen Chip im Hotel vergessen hatte. Oh je! Aber sie hatten Ersatzchips da, also kein Problem. Und weiter. Immer wieder habe ich deutsche Starter getroffen, die ich in den letzten Tagen kennengelernt habe. Und auch eine Holländerin, die in Zürich die AK über mir gewonnen hatte. So schön! Toller Zusammenhalt! Wir haben uns Glück und vor allem Spaß gewünscht, uns umarmt und weiter. Vorbei durch die ausgeleuchtete Hotelarea, in die Wechselzone. Da war schon ein Gewusel! Und langsam schlug mein Herz schneller…Mit Karin bin ich durch die Wechselzone gelaufen. Ab und zu einen etwas angespannten Pro getroffen (starteten ja früher als wir). Mein Rad gefunden, geschnappt zum Luftaufpumpen. Nach meinem Erlebnis in Zürich (abgebrochenes Ventil beim Aufpumpen), hatte ich Angst, es wieder selber zu machen. Ich bin einfach zum Mechaniker gegangen, der gegenüber den Pro’s stationiert war – der musste es ja können 😉 Er war total nett.Luft aufgepumpt. Das Rad wieder im Ständer geparkt, Flaschen angebracht, Riegel in die Tasche, Helm richtig positioniert. Und ich konnte doch noch zu meinem Laufbeutel (in Begleitung) und meine Malto-Flasche in den Beutel legen. Puh. Prima! Alles fertig. Ich habe meine Kapuze aufgezogen, meine Musik eingestöpselt. Klo aufgesucht (es gab sehr viele, nicht wie in Roth oder Zürich…), Wege abgegangen und dann habe ich mich für ein paar Minuten an die Treppe beim Schwimmeinstieg gesetzt (da war ich echt ganz allein!), die Strecke angeschaut, die vielen Zuschauer, die auf der Mauer saßen, so weit wie man schauen konnte. Die Kameras und Press um einen herum. Gänsehaut. Aber ich hatte keine Angst! So konnte ich mich noch ein wenig fokussieren. Perfekt!

Ich wusste, dass Rebecca ihren Dienst 6:00 im Frauenzelt antritt. Also hin und sie gesucht, sie gesehen, gerufen und angefangen zu weinen. Keine Ahnung warum! Mir ging es super, aber die Tränen liefen einfach! Unglaublich. Es wurde auch nicht besser, als ich die ersten Hubschrauber gehört habe. Sie kreisten über dem Pier. Die Boote fuhren raus. Die Musik wurde lauter. Der Sprecher. Einfach HAMMER! Dann ging es los! Der Kanonenschuss für die Profis! Jubel! Und die Agegrouper sammelten sich am Schwimmeinstieg. Geniale Stimmung! Nach einem Gespräch mit Karin habe ich mich doch wie üblich für zwei Badekappen entschieden – wegen meiner Schwimmbrille. Ich wusste nicht,ob es zu warm werden würde. Aber ich als Routinetier wollte doch alles wie immer. Also aufgezogen, Schwimmsuit an, Reißverschluss zu. Angestellt. Aber da waren viel mehr pinke Badekappen als ich erwartet habe! Puh! Hm. Ich bin dann ganz nach hinten gegangen…wie geplant. Und ich hatte immer noch keine Angst! Und der Schuss viel für die Männer. Und wir wurden ins Wasser gelassen. Hui.

Das Schwimmen

Brille getestet.Alles saß perfekt. Also los, langsam einschwimmen, bis zur Startlinie.Überall saßen Leute. Hubschraubergeräusche, der Sprecher… Es waren etwa 4 Reihen. Ich war in der 3. und habe mich dann doch für die 4.entschieden und bin ein wenig zurückgeschwommen und habe  Abstand zur 3.Reihe gelassen. Bloß keine Panik kriegen! Der Schuss fiel. Und los! Aber ganz langsam, habe ich mir gesagt. Ich habe die anderen 1,2Armzüge machen lassen und bin dann ganz ruhig losgeschwommen. Und hatte gleich ein gutes Gefühl! Und ich wusste: Heute wird es keine Panik geben und ich werde auch nicht seekrank! Jupijee! Es gab Körperberührungen und ich habe den einen oder anderen Schlag auf den kopf bekommen, aber es ging prima! Irgendwann wurde ich mutiger und habe auch um meinen Platz gekämpft. Ich konnte bald einige überholen und musste dafür ein wenig Zickzack schwimmen, also stand ich wohl doch etwas zu weit hinten…Und dann entdeckte ich ein paar Füße mit relativ wenig Beinschlag und mit etwa meinem Tempo. Ich hätte schneller schwimmen können, habe mich aber en Eriks Worte erinnert und bin nicht übermütig gworden und schön dahinter gebleiben. Zwei, dreimal habe ich kontrolliert, wo die Bojen sind,ob meine Vorschwimmerin auch gur orientiert ist. Und das hat sie super gemacht. Also Kopf runter, nur auf mich und den Armzug konzentriert und immer schön an den Füßen geblieben. Super! Ich habe mir vorher anhand der Boote die Strecke in 4 Teile eingeteilt. Und beim ersten Boot waren wir relativ schnell. Und dann hatten wir die ersten Männer eingeholt. Jupijee! Langsam wurde es etwas welliger. Und ich war verblüfft: Das hat echt Spaß gemacht! Immer schön mit der Welle geschwommen, wie Achterbahnfahren! 😉 Auf dem Wellenkamm Luft holen, dann den Schwung mitnehmen. Ich konnte es nicht fassen: mir machte das Schwimmen Spaß! Ich hatte gar keine Zeit, auf die Fische zu achten oder den Boden. Immer die Füße vor mir im Blick. Dann kam die Wende und es wurde wieder voller. Aber ich fühlt mich wohl. Leider komme ich immer relativ schlecht um die Bojen und ich habe „meine Füße“ verloren.Hm. Dann habe ich mir gedacht, dass ich ja relativ in der Komfortzone geschwommen bin und ein wenig zulegen könnte. Gesagt, getan. Etwas mehr Gas gegeben. Und ich habe auf die berüchtige Strömung gewartet, die das Schwimmen zurück oft beschwerlicher macht. Aber die kam nicht! Juchu! Auch wenn die Kraft etwa nachließ, konnte ich gut durchziehen.  Und immer wieder Hubschrauber! Das steigerte noch die Motivation. Als dann das Pier in Sicht kam, war ich so was von erleichtert! Das Rennen konnte beginnen!

Aus dem Wasser, die Treppe hoch und da rief jemand meinen Namen?! Isi und Anja standen da! Ich habe gejubelt und ab zu den Wasserschläuchen, abgeduscht und nach dem Tipp von Mick gut die Hose ausgespült ;-),

Ausstieg Duschen

dann reichte mir schon jemand den Beutel und ab ins Wechselzelt. Da stand schon Rebecca und wartete! Was für ein Traum! Sie half mir beim Ausziehen und Beutel packen, noch kurz auf’s Klo (im Wechselzelt!) und dann mit wurde ich mit vielen Wünschen auf das Rad geschickt. Ich bin mit meinen Radschuhen (die Wechselzone ist viel kleiner,  wie es im TVwirkt, finde ich) zum Rad gelaufen, Rad geschnappt und los.

Der Radpart

Und wieder wurde mein Name gerufen! Anja und Isi standen wieder da!

Radaufstieg2 Radaufstieg

Wieder Jubel und Freude und los ging es ! Aufgestiegen und ein wenig die Palani Road hoch, dann links rum, Auflieger. Aber meine Uhr hatte ich irgendwie falsch gedrückt! Hm. Habe ein wenig dran rumgedrückt und nicht gemerkt, wie ich knapp links neben der Mittellinie fuhr – oh je! Das könnte eine Disqualifikation bedeuten! Huch, schnell zurück auf die richtige Seite. Uhr war eingestellt und dann sah ich rechts einen Mann mit einer Panne (und da habt Ihr mich im Fernsehen gesehen! :-). Ich hatte mir vorher vorgenommen, die Kilometer bis zum Highway langsam zu fahren, um den Puls runter zu bekommen. Der Puls war aber von Anfang an OK. Bin trotzdem sehr ruhig gefahren.Habe getrunken und die Stimmung genossen. Ich wußte, es wird noch lang genug einsam ;-). Es fühlte sich ganz gut an. Also um die erste Wende leicht bergan, dann bergab und die Palani Road hoch. War etwas steiler, ging aber und es waren so viele Zuschauer da und ich wusste,oben stehen die Hannes-Leute und darauf habe ich mich sehr gefreut.Dort angekommen wurde gejubelt und mit einem Lächeln im  Gesicht bog ich auf den Highway.

Jupijee! Ganz schnell merkte ich, dass das hier ein anderes Rennen ist. Es wurde anders gefahren, als ich es von Roth und Zürich kannte. Gefühlt ein wenig aggressiver. Und auch ein wenig kopflos, wie ich fand. Da nur in wenigen Gesichtern von Frauen ein Lächeln, eher eine gewisse Härte. Manchmal wurde zurückgelächelt…Und überholen war so einfach nicht möglich. Oft wurde das Tempo deutlich erhöht, als ich überholt habe. Und nachdem ich vorbei war, wurde sofort wieder zum Überholvorgang angesetzt, obwohl ich von weit hinten kam und deutlich schneller war. Alles sehr unrhythmisch und nicht leicht zu fahren.  Zudem nahm der Wind langsam, aber stetig zu.

Aller 7 Milen gab es eine Verpflegungsstation und die Helfer waren einfach großartig!!! Ich habe an jeder Station Wasser genommen – zum Trinken und zum Kühlen. Und ich habe nie eine Flasche verpasst, nicht bekommen oder verloren. Echt super! Ich habe immer etwas getrunken und viel gekühlt. Das verlangsamte alles, aber das war es mir wert. Ich hatte Angst vor einer Überhitzung. Und der Schädel kochte trotz meines löchrigen Helmes ganz schön…Meinen Ernährungsplan habe ich bis Hawi prima einhalten können.

Die Lava-Landschaft ist einfach toll! Die wenigen,blühenden Büsche leuchten in der Wüste, oft sieht man das Meer und vor sich bis zum Horizont Radfahrer wie auf einer Perlenschnur – genial!!! Jupije! Ich konnte gefühlt viel aufholen und wurde glaube ich  „nur“ von zwei Frauen dauerhaft überholt. Das tat gut, für den Kopf und das Herz. Aber der Wind nahm zu und ich wusste, dies wird noch eine ganz harte Nummer. Ich bin ganz gut nach meinem Puls gefahren. Das klappte ganz gut und ich war nicht in der Gefahr,zu überzocken. Im Nachhinein hätte ich hier und da vielleicht ein wenig mutiger sein können mit dem Tempo.

Ich wusste, das an einer Kreuzung in der Nähe von Hawi die Hannes-Leute stehen würden und darauf habe ich mich sehr gefreut. Der lange Highway geradaus wird doch bald ein wenig einsam. Obwohl ab und zu fantastisch anfeuernde Zuschauer stehen! An der Kreuzung vorbei, Rechtskurve und ab in den Anstieg nach Hawi. Die Steigung ging, es war wirklich nicht steil und ließ sich gut fahren. An sich.  Wenn der Wind nicht wäre. Da ging es schon los und ich habe Schaumkronen auf dem Meer gesehen. Hannes meinte, wenn dies so ist, dann gibt es zurück viel Wind. Na Dankeschön. Wir hatten auf dem Hinweg schon genug Wind und ich hatte auf Rückenwind, zumindest ein wenig, gehofft! Na gut, Kopf eingschaltet: schwere Bedingungen sind gut für mich. Habe ich mir zumindest eingeredet 😉 und um mich abzulenken nach Ziegen und Eseln Ausschau gehalten, die in den Lavafeldern leben.

Und es ging Richtung Kona zurück…

Und was mich im Nachhinein traurig macht: Rebecca hatte 3 Schilder für mich am Highway aufgehangen! Wie klasse ist das denn?!!! Und ich habe keins davon gesehen…:-( Moritz hat eins erkannt und sich gefreut. Aber ich habe dann die Fotos von Rebecca gesehen und mich umso mehr darüber gefreut! Was für eine Unterstützung! So schön! Tricologne am Highway! 🙂

Und dann plötzlich Motorgeräusch! Die Männerspitze! Ich wusste nicht, wer da vorne ist. Zwei Männer kurz hintereinander. Ich wusste nicht, ob da Sebi dabei ist. Der Anzug sah anders aus. Aber von der Haltung her musste er es ein! Also habe ich laut angefeuert! Juchu! Ein paar Männer später habe ich dann auch Frodeno in Rot erkannt! Spannend! Später kamen dann auch die Frauen, die ich aber nicht richtig erkennen konnte. Spannend! Das war eine prima Ablenkung den langen Anstieg hoch. Eine Weile später habe ich dann meinen Namen gehört – Moritz kam mir entgegen gebraust! Juchu! Motivation und weiter. Ich konnte noch einig überholen bis zur Wende, habe aber schon gesehen, dass die Frauen, die mir entgegenkamen doch mit den Böen gekämpft haben. Na mal sehen.

Um die Wende rum. Dort wurde Party bei lauter Mucke gemacht! Schön! Über die Matte: TriCologne! Vorsorglich ein wenig mehr gegessen und getrunken und ab in die Abfahrt. Erstmal auf dem Auflieger probiert. Zeit gut machen und mein Gewicht auf dem Rad auspielen. Und da sah ich schon bald die ersten Frauen, die es in die Lava geweht hatte. Oh je. Das machte mir doch ein wenig Angst und ich bin lieber Oberlenker gefahren. War auch besser so. Die Böen kamen einfach unvorhersehbar und plötzlich und ich war echt oft richtig in „Schieflage“. Darauf habe ich mich irgendwann eingestellt. Mehr Sorgen machte mir der zu erwartende Gegenwind auch auf dem Rückweg. Nach dem Hafen hatten wir ein relativ kleines Stück auf einer Abfahrt Rückenwind.Da ging es mit ca 45km/h ab. Leider nicht so sehr lang. Dann kam der Gegenwind. Ich glaube, die letzten 50km hatten wir Gegenwind. An manchen kleinen Wellen konnte ich bergab nur 25 fahren! Das war nicht so gut für meinen Kopf.Ich dachte an den Schnitt und das war nicht so gut…Und meine Knie fingen langsam an zu schmerzen, ich bin wohl bei dem Wind wie so oft mit einem zu schweren Gang gefahren. Auch der rechte Pomuskel meldete sich ein wenig. Kein Krampf, aber ich spürte ihn. So was kenne ich beim Radfahren eigentlich überhaupt nicht. Und ich machte mir Gedanken über den Marathon. Als das anfing schimpfte ich innerlich ein wenig- mit mir – das geht so nicht! Erstmal ordentlich Rad zu Ende fahren und dann sehen wir mal weiter. Und froh sein,dass ich hier dabei sein darf! Und keine Panne habe! Egal ob ich 6h brauche oder nicht.

Durch den Wind und die Böen ist mein Ernährungsplan durcheinander gekommen. Das habe ich dann zuerst in Angriff genommen und wieder angefangen, regelmäßig zu essen. Getrunken habe ich sehr gut. Mindestens 1,5-2 Flaschen pro Stunde. Und wieder los.

Langsam näherte ich mich wieder Kona. Und hinter dem Energylab hörte ich wieder Hubschrauber. Die Männerspitze! Ich sah Frederiv van Lierde gehen, Nils Frommhold laufen, dann irgendwann den roten Anzug und habe gerufen:Los, Frodo! Und dann ganz vorn Sebi Kienle! Jupijeee! Er wird es schaffen!  Ich habe mich so für ihn gefreut!  Und habe nochmal laut angefeuert! Und ich habe mir gedacht  – Mensch, die vielen Hubschrauber, vielleicht sehen sie mich daheim! 🙂

Und dann links ab, die Makale Road hinunter, dann rechts Palani Road, Schuhe aus, abgestiegen, das Rad wurde mir abgenommen und was war das:meine Oberschenkel taten weh! Das kannte ich direkt beim Absteigen noch nicht. Na, das kann ja was werden. Und ab in die Wechselzone. Ich habe nicht ganz 6h gebraucht, aber war doch etwas enttäuscht von der Radzeit…

Ab ins Wechselzelt und da stand Rebecca und reicht mir meinen Beutel!!! Was für eine Betreuung und Freude! Ich konnte ihr allerdings nur zurufen, dass ich so langsam war! Sie lachte und das tat gut! Also los. Den 3.Abschnitt in Angriff nehmen.

Der Marathon

Gesagt, getan und losgelaufen. Das kurze Stück die Palani Road hoch habe ich gar nicht gemerkt! So viele Zuschauer!!! Die haben mich getragen! Bin gut loasgelaufen, kurz in mich hineingehört: Oberschenkel wieder OK, der Pomuskel zuckt ein wenig, mal sehen, wie es gehen wird. Mein Mittelfuß spürte ich, wird aber kein Hindernis sein. Also los. So viele Zuschauer! Und die Straßen mit Namen voll geschrieben! Einfach großartig! Mit der Hitze ging es prime, die Sonne war ein wenig hinter Wolken verschwunden. Perfekt.

Und ich bin im Flachen zwischen 5:10 und 5:15 gelaufen. Aber was war das?! Die ersten 2,3 km haben mich gefühlt 30 Frauen mit einem wahnsinnig hohen Tempo überholt! Unglaublich, was die gelaufen sind! Ich musste aufpassen, dass ich nicht mal den Gedanken zulasse, da mitgehen zu wollen. Das war schwer. Gefühlt habe ich gestanden. Aller überholten mich, nur ich konnte keine überholen. Puh. Schwerstarbeit für den Kopf.Und das schon am Anfang. Na das wird noch ein Spaß, dachte ich mir. Engel und Teufel: „Du bist zu schlecht für hier“ und „Sei stolz und genieße es!“. Ich habe mich für letzteres entschieden. Auch nachdem mir mein Mitbewohner Moritz gehend entgegenkam. Sein muskulären Probleme waren wohl doch wieder da. So schade! Das tat mir sehr leid.Aber er lachte und meinte, er hat Spaß und feuerte mich an. Dann habe ich noch ein paar bekannte Gesichter gesehen, auch Karin und Nicole! Das war so schön! Also weiter.

Mich wie geplant verpflegt. Viel getrunken. Kein Eis. Die Helfer waren toll! Wieder zurück nach der ersten Wende ich Kona.Es wartete die Palani Road. Sie war schwer. Aber es ging besser als gedacht und war ein Klacks gegenüber dem, was mich noch erwaretete. Ich konnte meinen Schnitt halbwegs halten und war doch froh darüber. Ob am Highway angekommen war der Hannes-Stand. Party pur mit Megafon, Partymusik und lautem Anfeuern! Einfach genial!!! Das war so super, dass ich da mit nem 5er Schnitt wieder rausgelaufen bin und mich deutlich einbremsen musste.

Aber dann: Wellen bis zum Horizont.Läufer bis zum Horizont. Einige gingen. Und die Sonne kam raus: Hitze. Und mein Schnitt fiel stetig….Die Beine wurden schwer. Also: Plan B. Bis zur nächsten Verpflegungsstation.Welche Belohnung? Ich hatte bei der Wärme so gar keine Lust mehr auf Gel’s. Also habe ich mir eine Gelpause gegönnt und dafür Cola und Orangen genommen. Und Eis. Es war so weit ;-). Das ging gut. Die entgegenkommenden Läufer machten mimisch und gestikulierend manchmal Mut. Das war auch gut! Einige aus unserer Truppe erkannte ich – anfeuern und „Wir sehen uns auf der Finishline!“. Einfach schön!

Nach schier endloser Strecke endlich die Abbiegung ins Energylab. Kurz davor wieder Moritz gesehen, mich verpflegt und den Hügel runter. Aber ich konnte nicht mehr laufen lassen! Mit 5:45 den Berg runter. Mehr ging nicht. Die Muskeln taten weh. Ojojojo. Meine Strategie vorher war: Freu dich auf den Berg hinaus aus dem Energylab! Gesagt, getan. Habe versucht mich zu freuen. „Wenn du da oben bist, hast du es fast geschafft!“ Aber das war so schwer. Ich wollt nur noch gehen…nicht mehr laufen. Habe unterwegs einen Kölner erkannt und aufgelaufen. Er ging und ich konnte ihn für ein kleines Stück gemeinsamens Laufens motivieren. Das war gut und Ablenkung. Aber bald war ich wieder allein unterwegs. 6:15, 6:30…den Berg hoch.Oh je. Meine innere Stimme „Was für eine Sch…hier! Nie wieder machst du so was!Das war das letzte Mal!“ Wieder mal der Teufel.

Oben am Berg hatten sie eine große Tafel aufgebaut und Motivationsvideos mit einer irren Lautstärke eingespielt! Das war genial! Und half ungemein! So. Bis zur Station oben laufen, denn Orangen-Belohnung und weiter. Das ging. Ich brauchte nicht zu gehen. Geschafft. Jetzt nur noch zurück! Die Helfer feuerten super an! „Good Job“ aus jeder Ecke! Aber oben um die Kurve: Wellen bis zum Horizont! Ich wusste, bis zum Hannesstand sind es 3 Verpflegungsstsationen. Bei 2 von den 3 habe ich mir während des Standes ein Gehen erlaubt.In Ruhe gegessen und getrunken und am Ende jeweils wieder sofort das Laufen aufgenommen.  Das ging besser als gedacht! Also weiter! Die Sonne ging langsam unter….also kein Daylightfinishing…aber vielleicht noch mit einem Restlicht…Noch 5km…noch 4km…noch 3km…und dann habe ich den Hannes-Stand wieder gesehen! Juchu! Wenn ich da bin, dann geht es nur runter und ich bin da! Und die Jungs und Mädels haben vielleicht angefeuert!!! Unglaublich! Und da war auch Christoph, der sich so gefreut hat mich zu sehen und mich angefeuert, ein paar Meter mitgelaufen ist und gesagt hat „Tolle Leistung bei den Bedingungen“ und da kamen wir fast die Tränen und ich wusste:Jawoll, ich schaffe das! 🙂

Dann die Palani Road runter! Zuschauer! Jubel! Und ich habe auch gejubelt  – daraufhin noch größerer Jubel! Einfach genial!!!

Dann kurz links, ein Stück geradeaus. Da habe ich ein Trikot vor mir erkannt: SSF Bonn! Und ich habe im  zugerufen:“Los, wir Rheinländer!“ Er hat gelacht -schön! Dann hörte man schon den Zieljubel! Unglaublich! Um die Ecke und was war das?! Da rief jemand „Kölle Alaaf!“ (Das war Angelika von Mach3) und ein kurzes Stück weiter sang eine Grupppe „Viva Colognia“! Ich konnte das alles gar nicht fassen. Dann der Zielkanal! Jubel! Und dann habe ich meinen Namen gehört! Rebecca stand in der Bande! Kurz stehen geblieben, umarmt und ab über die Ziellinie! Ich hatte es geschafft! Jupijee!

Und dann schaue ich hoch und wen sehe ich:Isi und Anja! Jubel!!! Medaille und Lei um den Hals! 🙂 Umarmungen und die beiden haben mich in die Athletenzone begleitet.  Was für ein Glück!

So eine Betreuung – durch Rebecca, Anja und Isi – werde ich wohl nie mehr bekommen – das war einfach unglaublich! Die komplette Wettkampfbetreuung haben Freundinnen übernommen! Unglaublich!

Zieleinlauf Zieleinlauf2

Im Athletenbereich war eine tolle Stimmung! Ich habe ganz schnell einige andere aus der Truppe getroffen, ein wenig gequasselt, gegessen, 45min(!) Massage….Dann an die Finishline! Anfeuern! Ein Traum. Dann doch mein Rad ausgecheckt. Und die Zuschauer haben gratuliert! Auch auf dem Weg zum Hotel – ständig wurde ich beglückwunscht! So schön! Aller Schmerzen udn Zweifel waren vergessen!

Schnell geduscht und zurück zur Finishline! Bis zum Schluss! So eine wunderbare Stimmung und Atmosphäre – das war magisch!

Ich kann nur sagen: Das ist bisher mein härtestes sportliches Erlebnis. Aber auch eines meiner schönsten Erlebnisse! Es lohnt sich hierher zu kommen! Ob als Zuschauer, Fan, Volunteer oder Starter! Einfach DER Hammer! Aber so richtig kann man das nicht beschreiben. Man muss es einfach erleben. Und das alles wird sich erst die nächsten Tage setzen…

Ich habe sicher das eine oder andere vergessen. Und es ist schon komisch so viel über sich zu schreiben. Ich hoffe, es ist nicht allzu viel Selbstdarstellung….Es sind sicher viele Rechtschreibfehler drin. Ich lese es auch nicht mehr durch, es kam so aus meinem Herzen und ich lasse es jetzt einfach so 😉

Es war einfach toll. Unglaublich. Faszinierend. Magisch. Und ich habe so viele nette Leute kennengelernt!

Ich danke Euch allen und freue mich, Euch bald zu sehen. Und wenn Ihr nicht die Nase voll von den vielen Berichten habt, auch noch ein wenig zu erzählen 😉

Mahalo und Aloa,

Eure stolze Beate

 

PS: Und nicht zuletzt: Die Insel ist einfach wunderschön und unbedingt eine (oder mehrere)  Reise(n) wert!

PS: Und Danke an Rebecca, die während ich hier schreibe, das Abendessen kocht! 🙂

 

 

Im Paradies!

Ihr Lieben,

oh, ich bin eine treulose Tomate…Ich vertröste Euch jetzt nochmal, aber aller guten Dinge sind 3! Und morgen kommt er, der Rennbericht! Ich falle hier von einem Erlebnis ins nächste! 😉 Rebecca und ich haben heut den Ort gewechselt und sind im Paradies gelandet!

Aber vorher waren wir noch in einem wunderbaren Cafe oberhalb von Kona frühstücken. Caroline Steffen hatte dieselbe Idee…;-) Das war einfach traumhaft:

Frühstück Gekkos Gekko2 cafe

 

Dann waren wir noch Schnorcheln in Nemo’s Welt! Es gabe kleine gepunktete, große gestreifte, gelbe, blaue, lila, rote,dicke,dünne,lange, schmale, kurze, gedrungene Fische…und herrliche Korallen. Ich hätte stundenlang im Wasser bleiben können! Und es gab auch eine junge Schildkrötendame zu bewundern! So schöne Tiere! Und dazu noch diese Triathleten beim Versuch Auszuspannen – sind ja nicht zu übersehen, mit den Streifen und den verblassten Nummern an den Armen. 😉

schorcheln

Und meine bliebt mit noch ein klein wenig erhalten:

 Nummer_Sonne

Und dann haben wir uns auf den Weg zu unserer neuen Unterkunft gemacht. Und sind im Paradies gelandet! Die Fotos sind ein wenig dunkel, es war schon etwas spät, aber schaut mal:

 Paradies1 paradies2 paradies3 paradies4

 

Das ist echt der Hammer! Es gibt sogar einen Hottub mit Blick auf’s Meer! Und Bananen vor dem Fenster und frischen Salat im Garten. Purer Luxus!

Freu mich sehr auf die nächsten Tage. Bin erkältungsmäßig ein ganz klein wenig angeschlagen und werde an diesem Ort ganz sicher nicht lange brauchen, um wieder fit zu werden. So schön hier!

Morgen werde ich dann wirklich ausführlich vom Renntag berichten. Entschuldigt  bitte das Vertrösten!

Aloa und gute Nacht aus der Nähe von Weimea, Big Island, Hawaii,

Eure Beate

 

Der 2.Tag :-)

Ihr Lieben, Aloahe! 🙂

Ihr müsst Euch weiter noch ein wenig gedulden! Heute bin ich immer noch nicht zum Rennbericht gekommen – aber er folgt die nächsten Tage! Versprochen!

Heute komme ich so gaaaaaanz laaaangsaaaam wieder runter…Was für Tage hier in Kailua-Kona! Was für eine Welt, in die man abtaucht. Hammer. Punkt. Nein – Ausrufezeichen! Nach 10Tagen unter Strom war mein Akku heute so ziemlich leer. 😉 Ich habe auch ein wenig Halskratzen – trotz Hitze und Sonnenschein! Mein Körper und Geist braucht die nächsten Tage dringend Ruhe, Entspannung und auch ein wenig Stille ;-). Na mal sehen, ob ich das schaffe.

Gestern war wieder ein einfach wunderbarer Tag! Ich war mit Hannes auf der Body Glove zum Schnorcheln – leider haben wir keine Delfine gesehen 🙁 – aber dafür mit einem tollen Sprungcontest (konnte leider mit meinem Strampelsprung „nur“ den 2.Platz belegen (wie ca.5 andere Frauen ;-)- als Preis gab es u.a. PowerbarGummis->meine Freude hielt sich nach Samstag darüber aber in Grenzen :-))

Im Anschluss daran waren wir dann bei der Siegerehrung. Ich weiß nicht, wieviel tausende Menschen da auf dem Platz waren –  war sehr beeindruckend! Das Essen war OK, aber auch nicht mehr. Mit der Verpflegung – auch der Zielverpflegung – hat sich Ironman nicht mit Ruhm bekleckert. Aber ich war ja auch nicht zum Essen da 😉  Es gab ein paar Hawaiianische Tänze – fand ich sehr schön! Und natürlich typisch amerikanische Reden – „wir sind so toll und lieben uns alle“ 😉 Aber der Bürgermeister von Kona war ganz nett und es kam bei ihm glaube ich echt vom Herzen! Und die Siegerehrung war super!  Marc Reilly hat über die Nacht auch gelernt, den Namen von Sebi halbwegs richtig auszusprechen und nicht mehr  „Sebastian Keinlii“ zu sagen, was ich aber sehr lustig fand!  Schaut mal hier, ein paar Eindrücke:

Siegerehrung Sebi2 SebiSieger SiegerFrauen MarcReilly

Im Anschluss an die Siegerehrung haben sie noch einen Film über das Rennen gezeigt und die tausenden von Menschen waren plötzlich ganz still. Das war unglaublich! Sehr bewegend.

Auf dem Rückweg durch den Ort haben sie dann den Film noch an eine Hauswand projiziert:

Film

Schön!

Und dann, kann ich Euch sagen….PARTYTIME! 🙂 Und ja, ich habe Alkohol getrunken! Rebecca ist Zeugin! 😉

Party2Party

Und wir haben getanzt! Mit Faris al Sultan auf der Tanzfläche, Boris Stein, Frederic van Lierde, Thomas Hellriegel und so einige andere waren auch noch da! Die Hannes-Jungs und -Mädels haben die Bude gerockt! Und wir mit! 🙂 Ich  wurde dann auch darauf angesprochen und das ich wohl nicht alles gegeben hätte, wenn ich noch so tanzen könnte! Da ist wohl was Wahres dran ;-))

Puh! Ich war wieder erst 2:00Uhr daheim – fast 2 Tage auf den Beinen! Langsam merke ich das – zumindest braucht mein Gesicht dringend Schlaf! 😉

Heut Morgen waren wir dann wunderbar mit Blick auf die Schwimmstrecke frühstücken, noch ein paar Schnäppchen mit Rebecca gejagt und dann war bei uns im Appartment mehrere Stunden quasseln mit mehreren Leuten angesagt. Das ist hier echt eine tolle Truppe und ich habe so viele nette Menschen kennengelernt! Das hätte ich vorher nicht gedacht! Wirklich sehr schön! Nur jetzt wird es ein wenig traurig – von den ersten habe ich mich schon verabschiedet und das Ort fällt langsam auch wieder in den wohl üblichen Aloa-Zustand…

Und die Schildkröten haben auch das Meer wieder für sich, wie erst am Hotelstrand gesehen:

Turtle1

So schöne Tiere!

Und dann gab es heute den ersten Burger – lecker!:

Burger

Und dann gab es noch eine wichtige Zeremonie: Es ist Brauch, das der Lei – die Blumenkette, die man bekommt – nach dem Rennen ins Meer geworfen wird. Wenn sie nicht wieder angespült wird, dann kommt man wieder. Schaut mal ganz genau hin, da schwimmt sie:

Lei

Und sie wurde nicht wieder angeschwemmt. Zumindest habe ich es nicht gesehen. Was das wohl bedeuten mag? 😉

Lei2

(der Lei, den ich um den Hals habe ist der vom Zieleinlauf. Den ich ins Meer geworfen habe, ist der Begrüßungs-Lei)

In diesem Sinne – gut’s Nächtle

Eure Beate

Der Tag danach :-)

Ihr Lieben, guten Morgen aus Kona!

Jupijee! Mir geht es prima! Ich habe keinen Muskelkater, nur etwas schwere Beine! Nur mein Mittelfuß schmerzt ein wenig, aber alles OK. Also: Da wäre noch was drin gewesen! 😉

Und ich habe heut morgen beim Weg in den Ort fast wieder geweint! Ich weiß auch nicht, was das hier ist!

Schaut mal, die bleibt erstmal kleben! 🙂

Nummer

Ihr müsst Euch noch ein wenig gedulden, heute komme ich wahrscheinlich nicht zum Rennbericht schreiben – denn der wird etwas länger ;-). Ich war erst kurz im Ort und jetzt geht es zum Schnorcheln und dann gleich zum Dinner mit Siegerehrung und im Anschluss steigt die Party! Und ich werde heute mit Rebecca einen Pina Collada trinken! (in der Hoffnung, mich bringt jemand nach Hause 😉 Und tanzen!

Rebecca war so lieb und großartig und hat mir meinen Wunschpullover von Ironman gestern gekauft, als ich noch auf dem Weg war! Das ist echt der Hammer! Und: Heute war er ausverkauft! Rebecca: Lieben, lieben Dank!

So, ich gehe jetzt mal zum Schnorcheln, Ihr Lieben! Zur Einstimmung habe ich erst grad eine Schildkröte direkt am Pier gesehen (die hat jetzt wieder Ruhe 😉

Turtle

danach

Also entschuldigt bitte die Verzögerung mit dem Bericht, aber er kommt noch! 🙂

Ganz liebe Grüße,

Eure glückliche, euphorische und hoch motivierte Beate 🙂

Noch ein paar Eindrücke von der Finishline:

Finishline1 Marc finishline2

Ich bin eine Kona-Ironwoman! :-)

Ihr Lieben,

vielen lieben Dank für die tolle Unterstützung, das Mitfiebern, das Daumendrücken, die vielen Nachrichten auf allen Kanälen! (Sorry, ich komme da grad nicht mehr hinterher – werden aber alle noch beantwortet! 🙂

Ich habe heute im Lauf das Tages so oft ganz fest nach Euch gerufen! Was für ein Abenteuer und ein Erlebnis! Was für Emotionen! (Ich habe vor dem Schwimmen echt geweint – Rebecca ist Zeugin!) Ich glaube, ich werde das erst mit der Zeit verarbeiten…Bericht folgt! Nur in einem Satz: Ich habe noch nie etwas sportlich so anstrengendes gemacht! Das war echt der Hammer. Jetzt weiß ich, was es heißt ein „ein Marathon tut weh“. Alles, was ich vorher erlebt habe, war gegenüber heute fast ein Kindergarten. Echt!

Ich weiß, ich habe immer gesagt finishen ist mein Ziel! Und das stimmt auch weiter so und ich bin überglücklich! Aber wenn man einmal hier ist…ein wenig enttäuscht bin ich schon von meinen Zeiten, vor allem der Radzeit. Obwohl gefühlt nicht mehr drin war. Ich hatte nicht den Druck wie in Zürich. Aber mehr dazu morgen. Aber das Überraschendste für mich war: das Schwimmen hat mir am meisten Spaß gemacht! Wirklich! 🙂

Mehr morgen, muss jetzt dringend ins Bett. Ich bin fast 24h auf den Beinen…Bin eben von der Finishline heim – was für ein Erlebnis! Der HAMMER! Aber auch dazu mehr morgen!

Bis dahin, fühlt Euch alle fest umarmt! Tricologne steht jetzt in den Kona-Büchern! 🙂

Gute Nacht, Eure BeateBeate Ziel