2.Tag: Jetlag, Wellentraining und erster Lauf

Aloha Ihr Lieben,

mein zweiter Tag hier im wunderbaren Kona neigt sich dem Ende zu. Und obwohl heute eigentlich noch Ruhe angesagt war, war schon wieder ordentlich was los ;-).

Leider habe ich im Gegensatz zu vor 2 Jahren diesmal einen ziemlichen Jetlag. Letzte Nacht habe ich gefühlt gar nicht geschlafen, sondern 1Uhr, 3Uhr, 4Uhr…gelesen, gesurft und Trainingspläne geschrieben…Aber ich habe ja noch ein paar Tage Zeit, um in den Rhythmus zu kommen. Was für ein Luxus! Trotz dem fehlenden Schlaf war ich heute überhaupt nicht müde! Das Adrenalin und die Emotionen halten munter 🙂

Heute morgen stand mal kein Schwimmen auf dem Plan. Dafür gemütliches Frühstück mit leckerem Obst – ein Traum!

Also es gab natürlich etwas mehr zum Frühstück…;-)

Und dann ging es organisiert von Hannes‘ mit einem Bus über die wunderschöne Coffeeroad, vorbei an Kaffeeplantagen, Avocadobäumen, Palmen und herrlichen hawaiianischen Häusern gen einer traumhaften Bucht. Dort war Schwimmen angesagt. Eigentlich. Es hatte einen ganz ordentlichen Wellengang. Daher blieben die meisten an den Wellen am Strand hängen. Nicht jedoch Arnoud, mein französischer Mitbewohner, der Wellen vom Atlantik her sehr gut kennt 😉 Also da half nix: raus ins Meer. Mit an den Füßen schwimmen war aber nix, Arnoud war quasi sofort nur von weitem zu sehen 😉 So sind wir in der Bucht immer hin und her geschwommen, bis wir 3km beisammen hatten, so wie geplant. Am Anfang tat ich mich etwas schwer, da die Wellen doch sehr unruhig waren und das Wasser sehr salzig. Mein Salzbedarf ist eigentlich jetzt für die nächsten Tage gedeckt 😉 Aber es war super! Perfektes Wellentraining. Selbst Arnoud meinte, dass das ganz schön schwer war heute. Mir ist nicht schlecht geworden und ich hatte keine Panik und konnte sogar zwischendurch ein paar Fische beobachten – super!

Von dieser herrlichen Bucht ging es dann wieder zurück, schnell das Rad geschnappt und in die Werkstatt von Hannes – mein Bremszug dröselte auf und ich will auf Nummer sicher gehen, so weit wie das möglich ist 😉 Der Mechaniker war super! Er hat nicht nur den Bremszug gewechselt, sondern auch alle Schrauben überprüft, Kette saubergemacht und Späße dazu gemacht – und alles nur für ein Trinkgeld! Klasse! Während er mein Rad fit gemacht hat, bin ich das erste Mal hier gelaufen. Arnoud war langweilig und er wollte mich auf meinen Beachcruiser begleiten. Das war super! Ihr seht, wir haben ordentlich Spaß hier! Ich wollte nur ganz kurz die Beine locker laufen – 20min. Puls war wie daheim – super!