Jahreshauptversammlung

X-MAS Party

Schneeflöckchen, Weißröckchen… aber wo? ❄️?

Winterfeeling ist irgendwie wegen Dauerregen leider noch nicht angesagt. Aber die Weihnachtszeit feiern wir trotzdem, und zwar ganz nach TriCologne-Tradition im Shepler’s am vergangenen Samstag. Während alle trockneten und sich mit ein, zwei Kölsch in Weihnachtsstimmung brachten, verkauften unsere zwei Weihnachtsengel Claudi und Britta fleißig Lose für die Tombola. Hier schlugen natürlich alle fleißig zu, denn unter den vielen tollen, gespendeten Preisen winkten unter anderem ein Bike-Fitting bei Proathletes oder auch ein Neo vom Sportshop-Triathlon.de. Das Schöne an dieser Tombola ist, dass der gesamte Erlös an die Anna-Stiftung geht. Somit konnten wir am Ende des Abends nicht nur die Augen unserer TriColognies zum Leuchten bringen. Das ist genau unser Ding! ?

Als kleine Überraschung schaute zu fortgeschrittener Stunde und erhöhtem Kölsch-Pegel (die sind auch einfach fix im Shepler`s) Mathias Nelles Musicvorbei und brachte die Bude satte zwei Stunden richtig zum Kochen. Egal ob Rockbalade oder kölsche Töne! Wir freuen uns aufs nächste Jahr, Mathias! Und beachte, dass wir ab deinem dritten Besuch dann von Tradition sprechen dürfen. ?

Letztendlich bleibt nur eins zu sagen: Ihr seid einfach spitze! Habt es fein und lasst es krachen, wir kurieren jetzt erstmal noch den Samstag aus!

Euer Team TriCologne

PS: Ohne Sponsoren geht es nie! Also vielen Dank an:
– Sportkardiologie Dr. Jürgen Fritsch
– Urulogia
– Reuter Immobilien
– Sportshop Triathlon
– ProAthlets
– Schwäbisch Hall Sven Valkenborghs
– bronny
– Ryzon
– Strohhut Reisebüro
– Neptunbad
– SCHULAB
– Cardiozone
– Physiomed Helioshaus
– skinfit
– Thaiyoga Köln
– ef Sports
– Ford Strunk
– Schutzengel Werkstatt
– Textilcafe
– Run of Coulors
– TriCologne

IRONMAN Hamburg – und keiner mag diese Chlorophyll Blaualgen! :-(

am vorletzten Sonntag sind beim Ironman Hamburg unsere TriColognies Peter, Gerrit und Uli gestartet. Mit Spannung und zugegeben etwas Skepsis haben wir vor allem die neue Radstrecke erwartet. Bei einer Fahrt ein paar Wochen vor dem IM war schnell klar, dass die Strecke flach, schnell, eng, sehr windanfällig und etwas eintönig ist also ganz im Gegenteil zur sensationellen Laufstrecke an der Alster stehen wird. Hier hatten auch wir vorab doch einige Bedenken, was die Fairness auf der Radstrecke angeht – doch dazu später mehr.

Die Woche vor dem Rennen war geprägt durch ein Auf- und Ab zum Thema Schwimmen in der Alster. Ging es zu Beginn der Woche nur um die Frage nach einem eventuellen Neoverbot durch das sich stetig aufwärmende Alsterwasser, so kamen zur Mitte der Woche noch die Blaualgen ins Spiel. Am Donnerstag wurden dann erstmals die Grenzwerte so deutlich überschritten, dass sich ein Duathlon abzeichnete. Am Freitagmorgen war es dann offiziell: statt der üblichen 3,8 km Schwimmen sollten wir vor dem Radfahren in einem Rollingstart 6 km laufen. Eine für uns neue und, auf jeden Fall für unseren Langdistanz-Rookie Peter, noch nie trainierte Situation. Sein erster Ironman sollte also somit zu dem längsten Duathlon des Jahres mutieren…

Am Abend vor dem IM, natürlich nach dem Check-In der Bikes (nur der arme Gerrit stand eine Stunde im Sturm) gab es dann zur Abrundung der holprigen Vorbereitung noch einen ordentlichen Sturm mit Starkregen…aber zum Glück haben die Räder (und Gerrit) überlebt also konnte ja nichts mehr schiefgehen.

Sonntagmorgen dann der Rolling Start. Durch die Entzerrung auf 60 Minuten war sowohl die Laufstrecke relativ leer als auch die Wechselzone nicht voller wie nach einem normalen Schwimmstart. Aber es war für uns schon ziemlich ungewohnt nach dem Laufen aufs Rad zu steigen…

Das Radfahren erwies sich aus unserer Sicht deutlich fairer als gedacht. Wie in jedem anderen Rennen auch, ist man ab und an auf eine Gruppe aufgefahren aber von den Bildern, die man von anderen Rennen so kennt, haben wir nicht viel gemerkt. Alles in Allem war es aus unserer Sicht ein sehr faires und gutes Radfahren auf einer schnellen und in der zweiten Runde auch sehr windigen Strecke. Wir konnten den überwiegenden Teil der Strecke alleine fahren….

Und es war heiß, man konnte es morgens beim „Warmlaufen“ schon merken, dass es ein heißer Tag wird mit 30 Grad+, wurde es auf der schattenfreien Radstrecke zur Gewissheit….wie sollen wir bei dem Wetter gleich noch einen Marathon laufen???

Nach dem Radfahren kommt ja bekanntlich das Laufen, in diesem Fall zum zweiten Mal an diesem Tag und hierzu können wir nur sagen: sensationelle Strecke, tolles Publikum und klasse Helfer in den Verpflegungsstationen. Einfach ein Traum…und zum Glück auch Schatten..?

Die Stimmung war einfach nur klasse und so war es am Ende ein Traum nach einem anstrengenden und heissen Tag in Hamburg in die Zielgerade des Rathausplatzes einzulaufen und endlich den ersehnten Spruch zu hören: „YOU ARE AN IRONMAN!“ – für uns die Belohnung für ein Jahr hartes Training.

Stellt sich die Frage: bin ich den jetzt wirklich ein „echter“ Ironman oder war es doch „nur“ ein Duathlon….? Nun, unsere tolle Sportart ist ein Outdoor Sport und damit vom Wetter und den äußeren Gegebenheiten abhängig. Natürlich wären wir gerne geschwommen und natürlich waren wir auch enttäuscht, dass es ein Duathlon geworden ist aber die Entscheidung hätten wir an Stelle des verantwortlichen RaceDirektors bei den Werten (100 bei Grenzwert 40) nicht anders getroffen. Klar kann man jetzt nicht die Zeiten vergleichen – ab da gilt für uns: so what! Die Bedingungen waren für alle Starter gleich.

Peter hat sich seiner ersten Langdistanz gestellt, gelitten, sich gefreut, Schmerzen gehabt und am Ende mit einem breiten Grinsen und ganz plötzlich ohne jeden Schmerz die Finish Line überquert. Also bleibt für uns folgendes Fazit:

Peter, Gerrit und Uli „You are an Ironman!“

Rock ’n Roth – Svenjas erste Langdistanz

Ja, wo fängt man an einem solchen Tag an?! Wenn man sich ein Jahr vorher anmeldet und sich ein Jahr auf dieses Ziel vorbereitet!?! Der Bericht wird bestimmt etwas länger 

Ich war extrem entspannt, sowohl die Tage vor Roth, als auch am Morgen des Wettkampfs. Die Stimmung am Kanal vor und bei den Starts fand ich als Zuschauer schon immer ganz besonders, ich musste im Wasser aufpassen, dass ich die Schwimmbrille nicht von innen flute! Startschuss um 7:05 und dann ging es los, mein längster Tag (3:30 klingelte der Wecker, 2:00 war ich im Bett) des Jahres. Schwimmen war okay, hier wurde ich schon erspäht und mit Transparenten überrascht und hab sogar aus dem Wasser zurückwinken können. 180 km auf dem Rad wird wohl nie meine Favoriten-Disziplin werden, es war sehr windig, die Anstiege tun v.a. in der zweiten Runde echt weh und 180 km werden echt lang! Auf den ersten km der Radstrecke konnte ich bereits mehrfach meinen Namen und das TriCologne-Logo auf der Straße lesen (Stephan Beermann – keine Panik, es war korrekt aufgesprüht! Vielen Dank an Christine Balzer, sie hatte wohl nach der Sprühaktion abends grüne Füße!). Dann der Solarer Berg… ein unbeschreibliches Gefühl, Gänsehaut pur und das Grinsen hat man noch km später im Gesicht! Danke an M-j Runner an ein paar lockere Sprüche während der Radstrecke, wo wir uns abwechselnd überholt haben. In der zweiten Radrunde war ich echt platt und dachte mir bei km 150 oh no- schon wieder den Kränzleinsberg hoch! Unten höre ich plötzlich „Piraten“, dann erkenne ich die roten TriCologne-Supporter T-Shirts und schon wurde der Anstieg zur kölschen Party – großartig! Nach 180 km auf dem Rad habe ich mich regelrecht auf die Laufschuhe gefreut. Die Strecke am Kanal ist schon recht einsam, ich habe versucht, die Schmerzen zu ignorieren und Kopf und Körper zu „entkoppeln“, gehen kam für mich nicht in Frage, also weiterlaufen. Die letzten 10 km bestehen aus irre vielen Anstiegen und sind echt nicht gerade nett, viele Athleten sind hier „gewandert“. Auch die Laufstrecke war mit meinem Namen und Sprüchen besprüht, ich wurde von Zuschauern und Athleten angesprochen, ich hätte den geilsten „Fanclub“ von allen, das kann ich auch definitiv bestätigen! In der Euphorie wurde sogar der Parkplatz neben der Laufstrecke besprüht! Nach 42 km ins Stadion einzulaufen und zu realisieren, man hat es wirklich geschafft, war irre und ich werde wahrscheinlich noch ein paar Tage Verarbeitungszeit brauchen.

Ich möchte mich noch bei ganz vielen Menschen bedanken, sollte ich jemanden vergessen, ist dies nicht böse gemeint sondern eher dem noch bestehenden Endorphinrausch und der „post-race-Enthirnung“ geschuldet!

Ich bedanke mich auch bei allen für die vielen persönlichen Nachrichten und WhatsApp, ich habe mich über jede gefreut und bin echt sehr gerührt, wie viele Freunde, Bekannte, Vereinskollegen, Kollegen an mich gedacht haben!

Ein besonderer Dank gilt meinen Eltern Hannelore und Gisbert KönigKlaus Feldmann, meiner Schwester Nadya König-Lehrmann, die mit kompletter Familie (Matthias Lehrmann) angereist ist, ebenso meiner Cousine Jenne Be S mit Torsten Schneider und meinem Patenkind Ben. Den völlig verrückten und großartigen TriCologne-Supportern Tina, Roland BrianTasja LangenbachMatthias Schwill und Beate Zschorlich, sie wurde auf der Strecke unterstützt von Mario Schmitt, seiner Frau und Mike Heck, der neben seiner Frau auch mich ordentlich angefeuert hat. Meine Freundinnen, ausgestattet mit eigens bedruckten Fan-T-Shirts Julia KleukerAlexandra Hahn, Inken und Anke Weiland. Unterstützung gab es an verschiedenen Stellen der Strecke zusätzlich von Christine KöberSonja Erdmann,Michaela MantykDirk SchnöringNicole ThoßRainer Hötzschold. Ein riesiges Dankeschön gilt Erik Felsner für tolle Trainingspläne und die gute Vorbereitung. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen und „habe nun endlich fertig“!

Wir freuen uns total und sind unfassbar stolz auf dich!

Dein Team TriCologne

Ein Rennbericht aus der Sicht unseres Supporters René

Am Sonntag, den 17.06.2018 fand in der Hafenstadt Elsinore/Dänemark der European Championship für den Ironman 70.3 statt.
Peter, der noch nie auf der Halbdistanz gestartet ist, war hier gemeldet.
Gesagt-getan!
Freitag morgen um sieben Uhr stand Peter mit Sack und Pack mit seinem Auto vor meiner Haustür und sammelte mich ein. Es ist schon unglaublich was man für die paar Tage einpackt J
Auf dem Weg nach Dänemark wurde sich schon mit deutschsprachigem Hip Hop aus unserer Jugend, Anfang bis Mitte der 90er in die richtige Stimmung gebracht. Zwischendurch immer wieder das Radio leise stellen, um über den kommenden Wettkampf zu fachsimpeln. Was wäre wenn? Welche Verpflegung? Wie oft und vor allem wie? Das Reglement nochmal durchgegangen und Schwups –  waren wir da. Mittlerweile war es 17:00h und die Registration hatte noch auf. Bevor wir also unsere AirBnB  Unterkunft bezugen entschlossen wir uns, Peter sich registrieren lassen.
Das war ziemlich locker und entspannt – Ironman eben. Ist halt einfach gut organisiert. Anschließend noch nen Happen essen und dann ab ins Auto. Dummerweise lief an dem Abend die 4144er Serie und unser Auto war eingeschlossen. Mach nix – kommen wir später an. Bleibt uns noch was Zeit zum shoppen. Und irgendwie sehen die Klamotten schon ganz schön cool aus….
Die Teilnehmer bei dieser Sprintserie waren fast alle mit normalen Rädern unterwegs. Viele davon mit Korb vorne dran, aber wirklich niemand war auf einem Zeitrad. Was uns schon verwunderte. In Deutschland sieht man auch schon auf den Sprintdistanzen die nie endende Materialschlacht. Aber sei es drum – die Teilnehmer hatten ihre reisen Freude und darum geht es uns ja in diesem Sport.
Gegen halb acht konnten wir dann unsere kleine, aber sehr schöne Behausung beziehen. Keine 5 Gehminuten zum Ostseestrand! Es war herrlich. Ne Dose Bier in der Hand und ab an den Strand. Peter hatte bedenken wegen dem Bier, aber ich konnte ihn davon überzeugen, dass das total Sinn macht und es im Prinzip alle TriColognies so machen….
Am nächsten Tag ging der Wecker um sieben in der Früh. Ein schnelles Frühstück, eine Dusche und einen Kaffee und dann ab auf zur Ironman Area. Mittags startete der Ironkids Run. Ziemlich süß gemacht für die Kids. In der AK 0-4 wurden 250m, 5-8 500m und 9-12 1000m gelaufen. Das war so knuffig anzuschauen wie windelärschige „Athleten“ auf dem roten Teppich den Einlauf machten. Manchen war es so ungeheuer, dass er bei Mama oder Papa auf dem Arm gemacht wurde. Sei es drum – jeder hatte seinen Spaß und eine Medaille bekommen. Und alle trugen sie zu recht mit stolz.
Nun aber wieder zu unserem Anliegen: Nachdem Peters Fahrrad und Wechselbeutel eingecheckt waren, alle Laufwege durchgegangen und alles noch haarklein durchgegangen wurde fuhren wir nach Hause. Den Eindruck von Freitag konnten wir nicht teilen. Was war das für eine Materialschlacht! Gefühlt jedes zweite Zeitfahrrad war mit Scheibe unterwegs! Das war der absolute Hammer was da für ein Material stand. Hinzu kam das Feld der Athleten und Athletinnen. Gefühlt wenig „Jedermänner“, sondern echt athletische Menschen. Wahnsinn! An diesem Punkt waren wir beide schon echt beeindruckt und Peter etwas eingeschüchtert von der „Konkurrenz“. Aber die Kugel ist aus dem Lauf und Morgen ist ja schon Start. Keine Zeit mehr für Selbstzweifel oder ähnlichem. Schade das es für morgen auch Regen und Wind angesagt ist.
Also ab nach Hause, die obligatorischen Pasta gekocht, gegessen, an den Strand und  – ja das machen alle TriColognies so 😉
Sonntag – Raceday!
Nach einer sehr kurzen Nacht für beide ging halb sieben der Wecker. Peter mit Toast mit Marmelade und ich mit nem schönen heißen Kaffee. Meine Ruhe konnte sich leider nicht auf Peter übertragen, sodass wir früher als gedacht uns auf in Richtung Start/Ziel Bereich machten. Wir alle kennen das – wenn’s morgens vor dem Wettkampf ist, dann möchte man auch das es losgeht. Also habe ich Peter möglichst nah an den Startbereich gefahren und mir anschließend einen Parkplatz gesucht. Getroffen haben wir uns dann an der Transition Zone. Nochmal alles durchgesprochen und dann kam schon der Zeitpunkt in den Neo zu schlüpfen. Ich brauche nicht zu erwähnen das Peter ca. 20 Mal vorher auf Toilette musste. Aber auch das kennen wir alle 😉
Peter konnte sich dann noch kurz vor dem Start 10 Minuten warm schwimmen und dann ging es auch schon los! 08:50h die Pro Men, 08:53h die Pro Women und ab 09:00h die Age Grouper per Rolling Start. Ich hatte mich mittlerweile beim Schwimmausstieg platziert um Peter den ersten Support des laufenden Wettkampfes zu geben. Und siehe da – nach guten 37 Minuten kam Peter aus dem Wasser. Er sah entspannt aus und rief mir zu, dass es sehr gut lief. Schön dachte ich, doch exakt in dem Moment fing es auch an zu regnen. Ich persönlich hasse Regen. Besonders auf der Radstrecke. Es ist nicht nur gefährlich, sondern verjagt auch die ganzen Zuschauer. „Aber so ist es halt im hohen Norden“ dachte ich und machte mich auf meinen Geheimplan mit dem Codenamen „Kreide“ in die Tat umzusetzen. Bewaffnet mit 12 Stangen Kreide in verschiedenen Farben bin ich nach Elsinore Stadt rein und habe allen künstlerischen Eingebungen meinen Lauf gelassen. Natürlich kamen neben den drei obligatorischen Kreisen auch der Dom, der Name Peter nebst Startnummer und sogar ein Glas Bier per Kreide auf die Straße. Erstaunlicherweise war ich der einzige, der die Straße bemalte. Immerhin wurde ich mehrmals dabei fotografiert und sogar die Polizei wurde auf mich aufmerksam. Aber es sei ja nur „Chalk“.
Mittlerweile hatte es auch wieder aufgehört zu regnen und die Sonne kam raus – herrlich! Der Sonnengott muss Triathlet sein! Ich habe mir dann einen schönen Punkt zum schauen gesucht und erstmal die Profis bestaunt – es ist der helle Wahnsinn in welcher Geschwindigkeit die hier laufen können. Naja, es ist ja „nur“ nen Halbmarathon ;-))))
Nebenbei hatte ich mir eine tragbare Box mitgenommen und von AC/DC bis Kid Rock alles laufen lassen. Ein paar Krachmacher hatte ich auch mit, sodass ich gut erkennbar und laut meine eigene Party auf der Straße machen konnte.
Zwischendurch habe ichimmer wieder Peter getrackt und seine Radzeiten bestaunt. Super wie er durch kommt – hoffentlich überzockt er nicht. Aber ich kenne Peter als ehrgeizigen, aber besonnenen Typen. Der wird schon wissen was er tut. Und das tat er auch! Nach einem Radsplit von 2:39:20 ist er auf die Laufstrecke gekommen. Jetzt heißt es dreieinhalb Runden durch Elsinore und dann ist es auch „schon“ geschafft.
Die ersten Zwischenzeiten kamen rein: KM 4,6 05:36er Pace, KM 6,3 05:29er Pace und dann kam es zu einem Einbruch. Als ich dann Peter das erste mal auf der Laufstrecke anfeuern konnte meinte er das er eben kotzen musste und nichts essen oder trinken konnte. Das ist natürlich blöd bei mittlerweile 28° und blauem Himmel. Erwähnte ich das der Sonnengott ein Triathlet sein muss? 😉
Also Zähne zusammen und weiter laufen. „Et nützt ja nix“ heißt es bei uns im schönen Kölle. Und eins war Peter klar: death before DNF war hier selbstverständlich! Also hat er sich durch das Laufen gebissen. Beim Zieleinlauf konnte ich ihn am roten Teppich sehen und später dann mit der Medaille um den Hals und sichtlich froh das es rum war. Aber – mit einem Lächeln im Gesicht! Und zu recht sehr stolz auf sich! Nachdem Peter in der Athlete Area sich notdürftig verpflegte konnten wir praktisch schon das Rad und die Beutel holen. Schnell zu Hause duschen und dann schnell noch ne Pizza und natürlich das obligatorische Bier. An dieser Stelle hat Peter etwas Schwäche gezeigt, aber was wäre ich für ein Support, wenn ich ihm nicht dabei helfen würde? Kurzum – ich habe sein Bier auch noch ausgetrunken!
Anschließend sind beiden nur so ins Bett gefallen, denn morgen früh gehts ab in Richtung Heimat. Am nächsten morgen wie verabredet früh um halb sieben raus und auf auf die Bahn. Lediglich bei Kopenhagen, Bremen, Hamburg, im Ruhrpott und vor Köln standen wir im Stau. Also ne Kleinigkeit…
Natürlich gab es wieder Musik unserer Jugend und Fachsimpeleien über den Wettkampf. Hätte Peter schneller laufen können? Oder es auf dem Rad langsamer angehen lassen? Und was war überhaupt im Wasser los? Das alles spielte jetzt keine Rolle mehr, denn Peter ist ab jetzt ein Ironman/2 und hat die besten Voraussetzungen für Hamburg auf seiner ersten Langdistanz! Ich für meinen Teil bin sehr stolz auf ihn und bin guter Dinge, dass er das in Hamburg rocken wird!
Also Pete: rock on!!!!!!!
Euer René aka Firefighter